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Aktionen im Dezember 2020

Treffen mit Ortenauer Hebammen

Wir wollten erfahren, welche Probleme sich aus der Sicht der Hebammen in der Ortenau ergeben und waren in einem regen Austausch. Eine Idee, die aus diesem Abend entstanden ist, ist ein Projekt, welches wir im nächsten Jahr angehen wollen: eine (regionale) Informationsbroschüre für Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.


Treffen mit Oberbürgermeister Marco Steffens und Vertretern der Stadt Offenburg

Wir konnten auf die Situation von Familien in Coronazeiten aufmerksam machen und sensibilisieren. Wir sprachen über die schwierige Betreuungssituation (obwohl die Kitas bis zum 15.12. regulär geöffnet hatten), Quarantänebestimmungen (Isolation im häuslichen Umfeld von Kindern), schwierige Lage von Jugendlichen (quasi alle Angebote außer Schule sind untersagt) sowie die Situation von Schwangeren und Gebärenden. Steffens signalisierte uns, dass er überall da, wo es möglich sei so viel Normalität wie möglich in seiner Stadt schaffen möchte (siehe dezentraler Weihnachtsmarkt), um den Menschen nicht alles wegzunehmen, um an die psychische Gesundheit genauso wie an die Schwierigkeit mit Covid-19 zu denken, dabei würde er ganz speziell die Familien nicht vergessen. Es entstand die Idee, Anreize für Vereine zu schaffen, dass sie unter Pandemie-Bedingungen Angebote für Jugendliche konzipieren sowie mit der Agentur für Arbeit Kontakt aufzunehmen, um das schwierige Thema der beruflichen Perspektive für Jugendliche anzusprechen. Zum Thema Schwangere in der Pandemie konnten wir erreichen, dass die Stadt sich mit uns und Hebammen auf die Suche nach günstigen Räumlichkeiten macht, um weiterhin Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskurse wirtschaftlich in Präsenz abhalten zu können. Leider ist die Resonanz auf Hebammenseite hier nicht besonders hoch und der erneute Lockdown macht es noch sehr viel schwieriger.


Treffen mit Verwaltungsdirektor Mathias Halsinger vom Ortenau-Klinikum (Ebertplatz) und einigen anderen Vertreter vom Klinikum

Wir sprachen speziell über die schwierige Situation von Gebärenden und Wöchnerinnen in der Klink und waren uns einig darin, dass es aktuell einige Schwierigkeiten gibt und diese schrittweise angegangen werden sollen. Nach wie vor sehen wir die strengen Besuchszeiten (eine Person von 15-18 Uhr) als unverhältnismäßig und werden in diesem Punkt nicht so schnell aufgeben ,dies doch noch zu verändern, damit Eltern in der ersten Zeit mit ihrem Neugeborenen uneingeschränkt zusammen sein können. Die Klinik hielt in den vergangenen Tagen ihr Wort und lässt sowohl Väter zur Geburt ihrer Kinder als auch Väter auf die Wochenstation, obwohl seit dem 16.12. ein sehr strenges Besuchsverbot im Ortenau-Klinikum gilt.

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