Endlich hört ihr wieder etwas von uns! Wir waren in den letzten Wochen sehr aktiv und fanden einfach keine Zeit für einen Newsletter. Bitte seht uns das nach. Gerne möchten wir heute mit euch teilen, was in den vergangenen Wochen alles geschehen ist.
- Wir hatten ein Treffen mit Ortenauer Hebammen, um zu erfahren, welche Probleme sich aus der Sicht der Hebammen in der Ortenau darstellen. Eine Idee, die daraus entstanden ist, ist ein Projekt, welches wir im nächsten Jahr angehen wollen: eine (regionale) Informationsbroschüre für Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.
- Wir haben uns mit Oberbürgermeister Marco Steffens unterhalten, um für die Situation von Familien in Coronazeiten zu sensibilisieren. Wir sprachen über die schwierige Betreuungssituation (obwohl die Kitas bis zum 15.12. regulär geöffnet hatten), Quarantänebestimmungen (Isolation im häuslichen Umfeld von Kindern), schwierige Lage von Jugendlichen (quasi alle Angebote außer Schule sind untersagt) sowie die Situation von Schwangeren und Gebärenden. Steffens signalisierte uns, dass er überall da, wo es möglich sei, so viel Normalität wie möglich in seiner Stadt schaffen möchte (siehe dezentraler Weihnachtsmarkt), um den Menschen nicht alles wegzunehmen, um an die psychische Gesundheit genauso wie an die Schwierigkeit mit Covid-19 zu denken. Es entstand die Idee, Anreize für Vereine zu schaffen, dass sie unter, Pandemie-Bedingungen Angebote für Jugendliche konzipieren sowie mit der Agentur für Arbeit Kontakt aufzunehmen, um das schwierige Thema der beruflichen Perspektive für Jugendliche anzusprechen. Zum Thema Schwangere in der Pandemie konnten wir erreichen, dass die Stadt sich mit uns und Hebammen auf die Suche nach günstigen Räumlichkeiten macht, um weiterhin Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskurse wirtschaftlich in Präsenz abhalten zu können. Leider ist die Resonanz auf Hebammenseite hier nicht besonders hoch und der erneute Lockdown macht es noch sehr viel schwieriger.
- Wir trafen uns mit Verwaltungsdirektor Mathias Halsinger vom Ortenau-Klinikum (Ebertplatz) und einigen anderen Vertreter vom Klinikum, um speziell über die schwierige Situation von Gebärenden und Wöchnerinnen in der Klink zu sprechen. Wir waren uns einig darin, dass es aktuell einige Schwierigkeiten gibt und diese schrittweise angegangen werden sollen. Nach wie vor sehen wir die strengen Besuchszeiten (eine Person von 15–18 Uhr) als unverhältnismäßig und werden in diesem Punkt nicht so schnell aufgeben ihn doch noch zu verändern, damit Eltern in der ersten Zeit mit ihrem Neugeborenen uneingeschränkt zusammen sein können. Die Klinik hielt ihr Wort und lässt sowohl Väter zur Geburt ihrer Kinder als auch Väter auf die Wochenstation, obwohl seit dem 16.12. ein sehr strenges Besuchsverbot gilt.
- Da wir aktives Mitglied im Frauennetzwerk Offenburg sind, nahmen wir auch in diesem Jahr an der Fahnenaktion teil und symbolisierten, dass jede dritte (!) Frau Gewalterfahrungen macht.
- Wir gaben ein Interview (Offenburger Tageblatt 25.11.2020) anlässlich zur Roses Revolution und übersendeten dem Ortenau-Klinikum zwei Rosengeschichten.
Und nicht zuletzt arbeiteten wir an der Homepage, stellten den Flyer fertig und endlich gibt es jetzt auch die Möglichkeit, Mitglied bei Sambucus e.V. zu werden. Wenn du also Lust hast, uns mit deinem tatkräftigen Engagement zu unterstützen, oder mit einem kleinen finanziellen Beitrag unsere ehrenamtliche Tätigkeit zu erleichtern und unterstützen (z.B. den Informationsflyer zu verwirklichen), dann werde Mitglied! Sobald es im nächsten Jahr möglich sein wird, werden wir eine Mitgliederversammlung stattfinden lassen, damit wir uns, aktiv oder passiv, kennenlernen können. Gemeinsam sind wir viele und stark für eine Veränderung in der Ortenau!
Vielen Dank für eure Unterstützung! Wir wünschen euch und euren Familien eine schöne Weihnachtszeit und guten Start ins neue Jahr!